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Seite 'gottesformel'
von Zifnab, zuletzt geändert am 20.03.2011, 09:34:57
Auch dieses Wissen wurde mir auf einem Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Walter zugetragen: Ein amerikanischer Wissenschaftler namens John Richard Gott III., oft belächelt ob seiner Formel, doch niemals widerlegt, bewies mathematisch, wie sich die zu erwartende Restlebensdauer eines Ereignisses (oder eines Wesens oder eines Dinges) bestimmen lässt. Nämlich ist diese Restlebensdauer mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% größer als 1/39 der bisherigen Lebensdauer des Ereignisses aber kleiner als das 39-fache der bisherigen Lebensdauer. Als Formel geschrieben: 1/39 * bisherigeZeit < Restzeit < 39 * bisherigeZeit Wieso ist das so? Nun, J.R.G.III stellte die Gesamtlebenszeit eines Ereignisses als einen Zeitstrahl dar, dessen erste 2,5% er als "Entstehungsbereich" und dessen letzte 2,5% er als den "Endbereich" darstellte. Jedes Zeichen sei dabei ein Bereich von 2,5% der Gesamtlebensdauer des betrachteten Ereignisses. Es findet also eine Unterteilung in 40 Zeitscheiben statt: -======================================- Geht man nun davon aus, dass man sich zum Zeitpunkt der Betrachtung des Ereignisses mit 95% Wahrscheinlichkeit nicht in einem der beiden Randbereiche aufhält (denn diese ergeben ja genau die restlichen 5%), so wird deutlich, dass noch das 39-fache der bereits vergangenen Zeit (nämlich 1 Zeitscheibe) folgt, wenn ich mich ganz am Beginn des Mittelbereichs befinde.\ Befinde ich mich ganz am Ende vor dem hinteren Randbvereich, so sind bereits 39 Zeitscheiben vergangen und eine weitere folgt noch (also 1/39 der bereits vergangenen Zeit). Diese Formel lässt sich auch verallgemeinern für andere Wahrscheinlichkeiten als 95%. Es wird nur üblicherweise mit der 95%-Wahrscheinlichkeit gearbeitet, weil diese den Statistikern als "an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit" gilt. | |||||
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